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Urlaub ganz entspannt

Urlaubsreif, doch „selbst“ und „ständig“? Ferien entspannt angehen


Es ist Sommer, beste Urlaubszeit und trotzdem fragen sich viele Selbstständige: Kann ich mir Urlaub überhaupt leisten? Was passiert mit Aufträgen? Wie läuft der Betrieb ohne mich weiter? Damit die Arbeit nicht mit auf die Reise geht, heißt es loslassen. Mit der richtigen Planung kein Problem. Häufig ist es gerade vor dem Urlaub besonders hektisch – und auch nach der Auszeit fühlen sich viele Unternehmer direkt wieder urlaubsreif. Hektik dominiert. Natürlich ist Urlaub für Selbstständige mit eigenem Betrieb eine größere Herausforderung, als für Angestellte. Verantwortung gibt schließlich niemand so leicht am Check-In ab. Hinzu kommt, dass die zukünftige Auftragslage nur schwer zu prognostizieren ist. Das macht es zusätzlich schwer, frühzeitig zu planen. Doch genau hier liegt der „Schlüssel zur Entspannung“: Nur wer frühzeitig plant, kann seine Abwesenheit mit ausreichend Vorlauf organisieren. Zudem haben niederländische Wissenschaftler nachgewiesen, dass mit der Vorfreude auf eine Reise das Glücksempfinden steigt. Ein Gefühl, das zusätzlich Druck rausnimmt und die Planung erleichtert.

Urlaub? Check!

Wenn es um die Planung des Handwerker-Urlaubs geht, ist eine gute Organisation das A und O. Folgende Tipps können dabei helfen, den Ablauf reibungsloser zu gestalten. Mit einer sorgfältigen Planung und der richtigen Einstellung wird Urlaub ganz sicher zu einer entspannten und produktiven Zeit, die neue Energie für den Arbeitsalltag schenkt.

#1: Es muss nicht immer der Sommer sein

Klar, wer schulpflichtige Kinder hat, hat selten eine Wahl – die Zeitfenster für den Jahresurlaub sind gesetzt. Trotzdem lohnt es sich auch hier zu prüfen, ob der eigene Betrieb erfahrungsgemäß von Auftragsspitzen und -dellen, die sich saisonal erklären lassen, geprägt ist. Sprich das berühmte Sommerloch kann ebenso ein guter Zeitpunkt sein wie die Zeit „zwischen den Jahren“ oder günstig gelegene Brückentage. Ebenfalls wichtig: Die Urlaubszeiten der Mitarbeiter berücksichtigen, damit genügend Arbeitskräfte vor Ort bleiben. Am Ende jedoch zählt vor allem Eines: Immer so planen, dass Projekte stressfrei abgeschlossen oder übergeben werden können.

#2: Wer abends bucht, bucht günstiger

Psychologie spielt bei der Urlaubsplanung eine bedeutende Rolle. US-Forscher beispielsweise haben herausgefunden, dass Menschen, die während der Arbeitszeit eine Reise buchen, tendenziell bessere Unterkünfte wählen. Vermutlich, so der Studienautor Ajay Kalra, weil die Menschen entweder müde sind und deshalb teurere Dinge kaufen oder weil der Urlaub attraktiver erscheint, während sie arbeiten. Dagegen ist im Prinzip erst einmal nichts einzuwenden, doch gleichzeitig stellte sich heraus, dass sie mit ihrer Unterkunft weniger zufrieden waren als diejenigen, die nach Feierabend gebucht hatten.

#3: Entspannung braucht Vorlauf

Nicht wenige Menschen arbeiten bis zum Urlaubsstart durch. Sprich nach ihrer Übergabe geht’s zum Kofferpacken und dann los. Ob Auto oder Flugzeug – Stressforscher empfehlen, einen, besser noch zwei freie Tage vor Reiseantritt zu Hause zu verbringen. Wertvolle Zeit, in der der Kopf langsam abschalten kann. Gleiches gilt für die Rückreise. Ein Tag Zwischenstopp, bevor es wieder in den Betrieb geht, können den Unterschied machen.

#4: In Kontakt bleiben, aber dosiert

Wer nicht als Einzelunternehmer unterwegs ist, sollte sich rechtzeitig um eine Urlaubsvertretung bemühen. Zudem sollten wichtige Projekte frühzeitig mit dem Team abgesprochen und relevante Nummern sowie Daten übergeben werden. Sinnvoll wäre es auch, Rechnungen vor Urlaubsbeginn zu stellen oder zu begleichen. Auf keinen Fall sollten Vorgesetzte alles auf den letzten Tag schieben, sonst ist Druck, auch für die Mitarbeiter, vorprogrammiert. In dringenden Fällen muss man als Unternehmer natürlich auch im Urlaub für seine Mitarbeiter erreichbar sein. Das heißt aber nicht, dass eine Standleitung gelegt werden muss: Am besten vorher absprechen, in welchem Fall eine Kontaktaufnahme nötig ist. Zum Beispiel kann die Vertretung während des Urlaubs – sofern sich die Notwendigkeit abzeichnet – gerne täglich zu einer festgelegten Zeit Bericht erstatten oder Rat einholen – telefonisch, per Skype oder per E-Mail. Eine kleine Urlaubsroutine, die allen ein gutes Gefühl schenkt und es außerdem leichter macht, die freie Zeit dann umso bewusster und ohne schlechtes Gewissen zu genießen.

Laut einer Umfrage von Bitkom sind ganze 67 Prozent der Beschäftigten auch im Urlaub erreichbar. Sie beantworten Nachrichten, lesen geschäftliche E-Mails und rufen zurück. "Ständig online sein zu müssen – sowohl privat als auch beruflich – ist einer der größten Stressfaktoren unserer Zeit," erklärt Psychologin Katja Mierke von der privaten Hochschule Fresenius. Besonders Selbstständige scheuen sich davor, komplett abzuschalten, aus Angst, die Kontrolle zu verlieren. Ein möglicher Kompromiss: Das Handy im Urlaub nur eine Stunde am Tag einschalten, um E-Mails zu checken und auf Notfälle zu reagieren

#5: Bei Anruf Service

Kundenanrufe im Urlaub sind weniger willkommen. Damit wichtige Anfragen, die im Betrieb aufgrund der Organisationsstruktur nicht persönlich und professionell entgegengenommen werden können, nicht ins Leere laufen, können externe Telefondienstleiter eine Option sein.  

#6: Vorsätzlich ohne Vorsatz chillen

So wichtig es ist, seine Arbeit und auch die Abwesenheit zu organisieren, so wichtig ist es, im Urlaub selbst Abschied von To-do-Listen und Zeitplänen zu nehmen. Wer sich Raum für gepflegte Langeweile gönnt, erholt sich besser. Natürlich heißt das nicht, auf ein lang ersehntes Sightseeing oder Event zu verzichten, die Urlaubsgestaltung ist immer auch Typfrage. Doch jedem tut es gut, aus Routinen auszubrechen und einfach mal in den Tag hineinzuleben. Egal ob und wann Highlights geplant sind, diese sollten nicht auf die letzten Urlaubstage geschoben werden. Besser: Für das Urlaubsende Zeit freihalten und nur das tun, wonach der Sinn in genau dem Moment steht. Diese Freiheit trägt dazu bei, den Urlaub entspannt ausklingen zu lassen.

#7: Lohnfortzahlung auch im Urlaubsfall

Fällt die Zahlung von Löhnen und Gehältern in die Urlaubszeit und ist normalerweise Chefsache, sprich es ist keine Buchhaltung im Betrieb etabliert, kann mit der Bank ein Stichtag vereinbart werden, zu dem diese die Auszahlung vornimmt.

#8: Erholt wieder einsteigen

Nach einer erholsamen Handwerker-Auszeit steht irgendwann der Wiedereinstieg in den Arbeitsalltag bevor. Um den Übergang möglichst stressfrei zu gestalten, ist es wichtig, sich Zeit zum Ankommen zu nehmen und nicht sofort von der Arbeit überwältigen zu lassen. Ein langsamer und organisierter Start in den Tag mit realistischen Zielen für die erste Zeit im Betrieb beugt der Überforderung ebenso vor wie regelmäßige Pausen. Am besten zunächst die dringendsten Aufgaben angehen und sich auf den aktuellen Stand bringen lassen. Dabei kann es eine gute Idee sein, schon vor dem Urlaub die drei wichtigsten Aufgaben zu notieren, die nach der Rückkehr erledigt werden sollen. Das erleichtert den Wiedereinstieg und sorgt direkt für Struktur im Arbeitsalltag.

Checkliste für den Handwerker-Urlaub

Vor und nach dem Urlaub alles im Griff? Eine Checkliste bringt Struktur und schenkt das gute Gefühl, mit jedem Häkchen etwas „geschafft“ zu haben. Da jeder Betrieb anders läuft, ist auch diese Checkliste nur eine Einladung und kann beliebig ergänzt und geändert werden. 

Hinweis: Die Inhalte orientieren sich an der Checkliste ABWESENHEIT organisieren (Holzmann Medien GmbH & Co. KG). Für enthaltene Fehler wird keine rechtliche Verantwortung übernommen.

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